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Nothilfe in Nepal während der Coronazeit
Essensverteilungen u. a. für fast 33 000 Euro Stand 14. Januar 2021 Das Coronavirus hat seit einiger Zeit das normale Leben in Nepal weitgehend lahmgelegt. Die von den Behörden allgemeine Aus-gangssperre galt unter strengen Bedingungen schon seit dem 21. März bis Mitte Juni und dann nochmals seit dem 20. August und hat zahlreiche Menschen dort nicht nur in eine finanzielle und gesundheitliche, sondern auch in eine existenzielle Notlage gebracht. Trotz der Lockerungen befindet sich das Land immer noch in einem absoluten Ausnahmezustand. Vor allem die Menschen in den Gebirgsregionen ohne jegliche touristischen Einnahmequellen, aber auch viele im Süden nahe der indischen Grenze haben kaum noch genug, um sich selbst ernähren zu können.
Da nach den letzten Zeitungsberichten im Mai, Juni und Anfang November fast 33 000 Euro von ca. 240 Spendern zusammenkamen, konnte Hartmut Darmstadt mit ca. 30 Projekten diese lebenswichtige Hilfe von hier aus an verschiedenen Orten in Nepal durch zuverlässige Helfer vor Ort organisieren, seit Anfang Dezember in Zusammenarbeit mit "Hausbesuche MKK" mit dem Slogan "MKK mit Herz - Hilfe, die ankommt".
Anfang Mai fand ja schon eine größere Notversorgung für 300 Familien in der Gebirgsregion des Annapurna durch den „Freundeskreis Nepalhilfe e. V.“ statt, die Hartmut Darmstadt mit 1500 Euro Spenden unterstützen konnte.
Und 30 besonders arme Familien in Kathar/Südnepal hatten Ende Mai bereits eine Essenslieferung über die Österreicherin Denise Grafeneder mit ihrem Verein „Mero Aama“ und ihrem nepalesischen Helfer Nabin Nepal erhalten, sechs weitere erfolgten für insgesamt 5330 Euro und eine medizinische Untersuchung der 44 Kinder durch ein „Medical Camp“ wie im letzten Herbst wurde am 19.11.2020 nochmals mit zwei Ärzten und der Besorgung aller wichtiger Medikamente für 880 Euro durchgeführt.
Ein guter Bekannter aus Kathmandu, Rameshwor Rijal vom „Himalaya Hub Adventure Tours“, jetzt selbst arbeitslos, konnte hilfsbedürftige Tagelöhner in der Nähe von Kathmandu und arme Familien im Bara-Distrikt in Südnepal mit Grundnahrungsmitteln im Wert von 1370 Euro versorgen.
In den letzten Monaten war Safal Timalsina, der Hartmut Darmstadt im letzten Herbst mit dem Motorrad schon zu verschiedenen Projekten geführt hatte, mehrmals im Chepang-Gebiet nahe der indischen Grenze unterwegs, um mit über 4300 Euro den ärmsten Familien dort mit Lebensmitteln und Kleidungsstücken zu helfen.
Gleichzeitig versorgte der „Freundeskreis Nepalhilfe e. V.“ nochmals 800 Familien in Parbat im Annapurnagebiet für 22 000 Euro, bei dem sich Hartmut Darmstadt wieder mit 3500 € Spenden beteiligte.
Und das Orphan Children & Woman Protection Center, ein Waisenhaus mit 10 Kindern in Sauraha, das Hartmut Darmstadt schon seit drei Jahren unterstützt, bekam auch gerade für 400 Euro Nahrungsmittel und Miete für zwei Monate.
Wenige Wochen später war der Besuch von Safal im Waisenhaus „Rise Up“ in Bharatpur mit Spielgeräten, neuer Bekleidung und als besondere Überraschung Momos, gefüllte Teigtaschen, die die 18 Kinder besonders mögen (insgesamt 300 €). Nach längerer Pause war Safal Anfang November wieder im Chepang Gebiet unterwegs, um mit 1000 Euro Spendengeld 51 besonders arme Kinder mit wärmerer Kleidung und Schuhen für die nun kälter werdende Jahreszeit und mit neuen Schulrucksäcken, Schreibmaterial und Zahnpasta/-bürsten zu versorgen und organisierte Ende Dezember für 60 Kinder ein Medical Camp für ca. 1300 Euro. Und 3400 Euro wurden ab dem 17. November über den "Freundeskreis Nepalhilfe" an Nahrungsmittelcamps für besonders arme Chepang-Dörfer weitergeleitet, die die schweizer Ärztin Dr. Ruth Gonseth mit ihrem Verein "Shanti Med Nepal" vor Ort organisiert. So konnten bisher mit 26 072 Euro insgesamt 25 Tonnen Reis, 2600 kg Linsen, 1800 l Öl, 900 kg Salz, Gemüse, Kleidung, Medikamente und vieles mehr an die Ärmsten geliefert werden. Außerdem wurden mehr als 140 rauchfreie Lehmöfen über "Die Ofenmacher" für 1700 Euro finanziert, das Kinderdorf des "Freundeskreises Nepalhilfe" in Bhakunde mit 2000 Euro und der Bau eines Gemeindehospitals im Parbat Distrikt mit 3000 Euro unterstützt. SPENDEN SIND AUCH WEITERHIN WICHTIG! Für nur 30 Euro kann eine Familie einen Monat lang mit dem Nötigsten versorgt werden.
Erneute Hilfe für notleidende Kinder in Nepal vom 11.11.2020 (Kinzigtal Woche) Nach längerer Pause erreichte Hartmut Darmstadt schon vor einigen Wochen wieder ein Hilferuf von seinem nepalesischen Bekannten Safal Timalsina, nach Möglichkeit 51 Kindern in einem abgelegenen Dorf im Chepang Gebiet nahe der indischen Grenze mit der Beschaffung wärmerer Kleidung zu helfen.
Nach den Zeitungsberichten im Mai und Juni dieses Jahres waren dankenswerterweise fast 14 000 Euro Spenden für Essensverteilungen eingegangen, aber bisher hatte Hartmut Darmstadt für bereits ca. 15 000 Euro 19 Essenslieferungen in Nepal finanziert. Dabei konnten insgesamt ca. 16 Tonnen Reis, 1800 kg Linsen, 1200 l Öl, 600 kg Salz, Gemüse und vieles mehr an die Ärmsten verteilt werden. Hinzu kamen noch mehrere private Hilfen in Indien, Sri Lanka und ein Kredit für einen nepalesischen Bekannten, zuvor Touristenführer, inzwischen hat er in der Nähe von Kathmandu mit seiner Familie erfolgreich eine kleine Fabrik für Reinigungsmittel aufgebaut.
Das Coronavirus hat das normale Leben in Nepal in weitaus größerem Maß lahmgelegt als bei uns. Die von den Behörden allgemeine Ausgangssperre galt unter strengen Bedingungen schon seit dem 21. März bis Mitte Juni, dann nochmals seit dem 20. August und hat zahlreiche Menschen dort nicht nur in eine finanzielle und gesundheitliche, sondern auch in eine existenzielle Notlage gebracht. Trotz einiger Lockerungen befindet sich das Land immer noch in einem Ausnahmezustand und Unterricht in Schulen findet schon seit März nicht mehr statt. Vor allem die Menschen in den Gebirgsregionen ohne jegliche touristische Einnahmequellen, aber auch viele im Süden nahe der indischen Grenze haben kaum noch genug, um sich selbst ernähren zu können. Anders als bei uns gibt es hier weder staatliche Hilfe noch Arbeitslosengelder. Zur Zeit leben viele Nepalesen von einer Mahlzeit am Tag, meist finanziert von privaten oder ausländischen Spenden. Und nun beginnt auch die kältere Jahreszeit, in der die Menschen – in der Regel ohne Heizungen - zusätzlich auf wärmere Kleidung angewiesen sind.
Obwohl das Geld bei Weitem aufgebraucht war, entschied sich Hartmut Darmstadt den 51 Kindern in Chepang dennoch zu helfen und mit Unterstützung des „Freundeskreises Nepalhilfe e. V.“, in dem er selbst Mitglied ist, konnte für das neue Projekt nochmals 1000 Euro nach Nepal überwiesen werden.
Und so konnte Safal vor wenigen Tagen zusammen mit einigen Freunden wärmere Kleidungsstücke, Sandalen, Schulranzen, Schreibmaterial und Zahnpasta, -bürsten, … zu den Kindern in dem abgelegenen Dorf Devitar bringen, etwa eine Stunde Wegstrecke von ihren Wohnungen bei Ratnanagar/Chitwan entfernt. Das ganze Dorf mit 26 Familien und 51 Kindern versammelte sich am Sonntag, 08. November, am Dorfplatz und die nepalesischen Helfer erlebten eine riesige Freude beim Verteilen der vielen Gegenstände. Als Hartmut Darmstadt die Bilder von der Verteilung erhielt, war er zunächst etwas besorgt, da er nur knapp 30 Kinder auf den Bildern sehen konnte, der Verdacht war aber zum Glück unbegründet, denn auf seine Bedenken hin fuhr Safal gleich am nächsten Tag nochmals ins Dorf Devitar und konnte mit neuen Bildern belegen, dass alle Kinder mit neuen Kleidungsstücken und Rucksäcken ausgestattet waren.
Beim Senden der Bilder auf Facebook schrieb Safal: “A hand raised for service is holier than a prayer lip. It is selfish to look after one's own good and it is selfish to think of the good of others. The same person is great, who is always at the forefront of serving others. When we open our hands to serve others, God makes our way easier with a thousand hands. I will continue to help the needy children in Devitar in the coming days by successfully completing the distribution program of clothes, slippers, bags, toothpaste brushes and pens.”
übersetzt: „Eine Hand, die für den Dienst erhoben wird, ist heiliger als betende Lippen. Das eigene Gute zu betrachten ist Egoismus und an das Gute Anderer zu denken ist ein Muss. Die Person ist großartig, die immer voraus ist, um anderen zu dienen. Wenn wir zwei Hände öffnen, um anderen zu helfen, macht Gott uns auch mit tausend Händen den Weg leicht. Ich werde in den kommenden Tagen helfen, indem ich das Verteilungsprogramm für Kleidung, Taschen, Zahnpasta-Bürsten und Schreibmaterial für arme Kinder in Devitar erfolgreich fertigstelle.“
Ein schöner Kommentar, der Mut macht, auch weiterhin zu helfen.
Für nur 30 Euro kann eine Familie einen Monat lang mit dem Nötigsten versorgt werden.
Wer sich an diesen Hilfsprojekten in Nepal, insbesondere an den Essenslieferungen und Beschaffung von Kleidung, beteiligen möchte, kann folgendes Spendenkonto benutzen:
Hartmut Darmstadt IBAN: DE52 5306 0180 0002 1156 62 Stichwort „Nepalhilfe“ (VR Bank Fulda, BIC: GENODE51FUL) Weitere Informationen unter www.hartmutdarmstadt.de
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